Selbstreflektion

Kennt ihr die Menschen, die sich gerne eine zweite Meinung einholen, bevor sie eine Entscheidung treffen? Die ihr Anliegen auch gerne in einer Gruppe von Menschen, im bestenfall Freunden, beleuchten um anschließend teils noch verwirrter / unschlüssiger zu sein als vorher?

So Jemand war ich.

Ich wollte dies machen oder tendierte in jene Richtung. Okay, alles bestens. Bis Person X die Aussage in den Raum warf, ob dies denn wirklich so toll sei, wie ich es mir vorstellte.
Oder Freundin A mir ans Herz legte noch eine Nacht darüber zu schlafen, wohingegen Freundin C schon drastischere Worte anwendete und versuchte an meinen guten Menschenverstand zu appelieren; „Bist du denn völlig verrückt geworden?!“

Dies warf mich jedes Mal völlig aus der Bahn.

Jede Aussage dieser Menschen hat natürlich seine Berechtigung, doch verwechselte ich oft einen Ratschlag annehmen mit dem Schritt, mir eine Entscheidung abzunehmen.

Es kann wichtig sein, einen Aspekt von verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten. Doch sollte die endgültige Entscheidung immer noch bei dir liegen.

Dies impliziert, dass Du Verantwortung übernehmen, für dich einstehen musst. Du kannst es nicht allen Recht machen, hauptsache ist jedoch, Du bist mit dieser Thematik und dem Weg den du gehst zufrieden.

Niemand sonst. Du musst glücklich damit sein.

Viele Menschen nehmen sich viel zu wichtig. Versuchen dir, ihre Meinung und ihren gut gemeinten Ratschlag aufzudrängen. Sie wollen ja nur das Beste für dich. Sie kennen dich so gut und wollen dir diese Entscheidung abnehmen. Wollen, dass du keinen Fehler begehst.

Doch manchmal ist genau DAS wichtig. Einen Fehler zu begehen.

Etwas zu machen, aus dem man im Nachhinein lernen kann.
Mal so richtig auf die Schnauze zu fallen.

So etwas tut weh, aber so etwas rüttelt auch wach und gibt dir die Möglichkeit deine momentane Situation zu überdenken. Zu reflektieren wo du stehst. Wer du bist und was du machen möchtest.

Überlege:

Macht dich glücklich, was Du tust?

Bist du zufrieden?

Was verunsichert dich? Bist Du es? Sind es andere Menschen, andere Gedanken?

Die Gedanken, mit denen du dich einen Großteil deines Tages beschäftigst, sind es deine?

Oder sind es die Themen anderer Menschen, mit denen Du dich belastest?

Kannst Du deine momentane Situation ändern?

Kannst Du einen Schritt, in die Richtung unternehmen, in die es dich hinzieht?

Wann hast Du das letzte Mal etwas Neues ausprobiert?

Gönnst Du dir einen Moment Ruhe, Zeit für dich, um dir etwas Gutes zu tun?

Räumst Du deinen Hobbies und Interessen Freiraum ein?

Kannst du „Nein“ sagen?

Wenn nein, warum nicht?

Vertraust Du dir?

Was wünschst Du dir?

Was wünschst Du dir von dir?

Was von anderen Leuten?

Natürlich ist es nicht immer vorher notwendig, an einem Punkt zu sein, an dem man für sich nicht weiter weiß, um sich zu hinterfragen.
Vielleicht probierst Du, es regelmäßig zu tun. So gibst Du dir eine Stimme. Lässt dir etwas Raum zum Atmen und zollst dir selber deinen Respekt. Du bist ein so wichtiger Mensch. Was Du zu denken und zu sagen hast, hat Hand und Fuß. Gebe dem seine Berechtigung.
Vorallem, in dem Du dir zuhörst.
Du bist dein wichtigster Fürsprecher auf diesem Planeten.
Du schaust auf dein Leben zurück. Kein anderer.

Lebe deine Träume.

Ein klischeebehafteter Satz, doch ich zitiere ihn sehr gerne.
Denn; Träume müssen nicht nur Träume bleiben.
Und gleichzeitig; Das wichtigste ist, dass Du zufrieden bist.

Selbst wenn Du in den Augen mancher, ein „langweiliges“ Leben führst. Oder der und der sich niieemals vorstellen könnte, so zu leben, dies zu tun oder jenes zu lassen.

Scheiß egal. Du bist nicht für diese Person hier. Sondern für DICH SELBER.

Also: Mach dein Ding.

Du kannst niemanden stolzer machen, als dich.

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2 Gedanken zu “Selbstreflektion

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