Souverän anders. Ich habe lange nach einem passenden Namen für mein Projekt gesucht, einem Projekt das mir schon lange im Kopf herumgeistert. Ich liebe mein Leben. Ich bin stolz auf mich, auf das was ich erreicht habe, auf den Menschen der ich bin. Mein Leben umfasst unzählige Facetten, meine Wahrnehmung ist ein Teil davon.
Ich definiere mich nicht, über meine Art Dinge zu fühlen und zu erleben. Ich definiere mich nicht über Kleinigkeiten, ich sehe mich im Ganzen. Ich bin keine Schublade. Ich bin keine Diagnose auf einem Blatt Papier. Ich bin ich, mit allen Höhen und Tiefen. Mit den guten und den schlechten Momenten, die ein Leben umfasst. Mit den Erfahrungen, den Niederlagen und den Zweifeln. Mit den Glücksmomenten, Vertrauensbeweisen und Bekundungen zum Leben.
Ich liebe mich. Und daran kann nichts und niemand rütteln. Du darfst, wenn du möchtest einen kleinen Einblick in meine Welt gewinnen. Ich lade dich ein, an bestimmten Dingen teilzuhaben. Gerne erzähle ich dir etwas über meine Wahrnehmung. Über meine Sicht, die Dinge zu sehen.
Wichtig ist, vergesse dabei niemals, dass jeder Mensch anders, ein Individuum ist. Selbst wenn ein ähnliches Schicksal, eine gleiche Diagnose, dieselben Ansichten geteilt werden, ist doch jeder Mensch anders. Persönliche Erfahrungen, Gedanken und Standpunkte spielen eine Rolle und diese unterscheiden sich (Gott sei Dank) bei allen Menschen auf dieser Erde. Gegebenheiten, wie ich sie erlebe, können ganz unterschiedlich wahrgenommen werden. Bitte denkt immer daran, wenn ihr meine Schilderungen lest. Es gibt kein Patentrezept, keine Geheimwaffe oder Wunderbuch. Die Kunst liegt darin, den für sich richtigen Weg zu finden. Der genau und individuell zu einem selber passt. Dazu musst du dich selber kennen. Kennen und lieben lernen. Reflektieren ist ein wie ich finde wichtiges Schlagwort dazu. Ich habe sehr starke Ansichten zur Selbstreflektion. Meiner Meinung nach kann man sich gerne, wenn man das Bedürfnis hat, mit seinen Mitmenschen über ein Thema austauschen, das einen in diesem Moment stark beschäftigt. Du kannst dir einen vorher nicht bedachten Input holen, Vorschläge und Richtungen, die sich dir ohne diese Person/ Quelle nicht aufgezeigt hätten. Doch um dich wirklich weiterzuentwickeln, um deinem Ziel näher zu kommen, musst du lernen deine Gedankenwelt zu kennen. Zu kontrollieren. Zu erkennen, wann Gedanken dich weiterbringen und ab wann sie dir schaden. Was „real“ ist und was sich nur in deinem Kopf abspielt. Reflektiere was deine Gedanken und welche fremdbestimmt sind. Sind diese Ängste deine? Bringt dich dein Misstrauen weiter, hast du einen Grund dazu? Es gibt ein berühmtes Zitat, ich möchte es inhaltlich grob umreißen; Gefällt dir eine Sache nicht, ändere sie. Kannst Du sie nicht ändern, mache kein Problem daraus. Diese Aussage ist selbsterklärend.
Du hast die Macht über dich und dein Leben, nur du und niemand anderes.
Wenn du dich kennst, kannst du für dich einstehen. Du erkennst was dir wichtig ist. Du erkennst was dir schadet. Du erkennst was dich im herkömmlichen Sinne nicht weiterbringt. Du kannst dein Gedankenkarussel durchbrechen. Du kannst dir Ziele setzen. Kurzum: Du verbringst dann Zeit mit dem wichtigsten Menschen der hier für dich auf dieser Welt ist; Du selber! Bin ich in meiner Mitte, habe ich das Gefühl, ich könnte Bäume ausreißen. Ich fühle mich unglaublich stark, selbstsicher, energiegeladen. Ganz egal was kommt, ich kann einfach alles schaffen. Bin ich in meinem Loch gefangen ist die ganze Welt grau. Meine Gedanken kreisen mich ein, umkesseln mich. Sie wiederholen sich immer und immer und immer wieder. Egal worauf ich versuche mich zu konzentrieren, meine Umwelt ist wie stumm, wie auf Rauschen geschaltet. Ich gehe durch mein Leben mit Scheuklappen, getrieben von meinen Gedanken. Sie hetzen mich, reiben mir unter die Nase was ich alles falsch oder noch nicht erledigt habe. Zeigen mir die Dinge auf, die ich gerne machen würde, aber nicht kann. Weil ich mich nicht traue. Weil ich Ängste habe. Weil mein Umfeld es für fraglich hält. Auf einmal gibt es tausend Gründe warum ich gefangen bin. Warum mein Leben verläuft als würde ich parallel die Handbremse gedrückt halten. Als wäre ich gefangen auf der Überholspur. In einem Auto mit leeren Reifen. Ich schaue sehnsüchtig zu. Mein Atem kristallisiert an der Scheibe. Meine Träume hetzen mich, wollen mich weitertreiben.Sie zeigen mir die Sterne am Horizont und zugleich bekomme ich einfach die Tür nicht auf. Ich liege im Bett. Träume von meinen Träumen und leben mein Leben im Wartemodus.
Mal klappt es meine Gedanken in diesen Momenten zu kontrollieren. Und mal nicht.
Da muss ich drüber stehen.
beste Grüße, Klaus
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